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10 Tipps für das Schreiben großartiger Newsletter

 
Jana BodinkaPiggy


Schon ein paar kleine Kniffe können deine Newsletter um Welten verbessern und so weitaus nützlicher machen.

Das Internet ist voll mit Ratschlägen, wie man am Besten Newsletter verfasst. Einige davon sind wirklich hilfreiche Tipps, andere sind eher das genaue Gegenteil.

Fakt ist, einen Newsletter zu schreiben ist um einiges einfacher, als die meisten anderen Marketing Kommunikationsformen. Und das aus einem einfachen Grund: die Leserschaft der Newsletter ist bereits genau die, welche sich für die Themen interessiert, über welche du schreibst. Und das ist ja quasi schon die halbe Miete!

Vorausgesetzt wird hierbei, dass die Liste an Adressaten organisch mit Hilfe einer legitimen Quelle aufgebaut wurde. Wenn du deine Mailing Liste gekauft hast, dann werden folgende Schritte leider auch nicht besonders effektiv sein.

Also, wie versprochen: hier sind ein paar leichte Kniffe, um noch bessere E-Mail-Newsletter zu erstellen.

 

Schritt 1 - Die Kraft der Routine 

Während sich die Technologien um uns herum in Hochgeschwindigkeit verändern, haben sich Menschen über die letzten paar Tausend Jahre nicht wirklich verändert. Wir sind noch immer Gewohnheitstiere. Wir fühlen uns wohl, wenn wir eine Routine haben - und das Ziel jedes digitalen Newsletters ist es, Teil der Routine der Leserschaft zu werden.

Leute fiebern vielleicht nicht aktiv darauf hin, deinen Newsletter nachmittags um 16 Uhr an jedem 28. des Monats in ihrem Postfach zu finden - aber sie werden sich dennoch freuen, wenn sie ihn dort entdecken.

Abhängig von deinem Unternehmen, deiner Leserschaft und wie viel Zeit du für die Zusammenstellung eines Newsletters zur Verfügung hast, könntest du etwa einen wöchentlichen, zwei-wöchentlichen, vierteljährlichen oder sogar jährlichen Newsletter in Betracht ziehen.

Generell geht jedoch Qualität über Quantität. Ein paar wenige, wirklich durchdachte Newsletter werden immer effektiver sein als zahlreiche, weniger interessante Newsletter.

Aber egal wie oft du deinen Kunden schreiben willst - schreibe regelmäßig. Nur so wird deine Nachricht für sie zu einem Teil ihrer Routine.

Tipp 1 - Sei stets konsistent und widerstehe der Versuchung, deine Leserschaft zu häufig zu kontaktieren.

 

 

Schritt 2 - Wie möchtest du deine Leserschaft ansprechen?

Es macht keinen Unterschied, ob du einen Verteiler mit 10 oder 10.000 Leuten hast. Du wirst den Kontakt mit ihnen immer auf die gleiche Weise aufnehmen: als würdest du sie - und nur sie persönlich - ansprechen.

Und das aus dem einfachen Grund, dass jeder der deinen Newsletter liest dabei alleine sein wird. Vielleicht stehen sie mit ihrem Handy an der Bushaltestelle oder mit ihrem Tablet in der Badewanne, mit einem Laptop auf dem Sofa oder sogar während einem Stau im Auto. Der Punkt ist, dass sie keine Ahnung haben, wer noch alles diesen Newsletter liest und um ganz ehrlich zu sein interessiert es sie auch nicht.

Eine Möglichkeit, diese Kontaktaufnahme zu perfektionieren ist so zu tun, als würde einer deiner Leser direkt vor dir sitzen. Wie würdest du mit ihm reden? Was würdest du sagen?

Versuche so zu schreiben, wie du auch sprichst. Du wirst sehen, dass es viel menschlicher und natürlicher wirkt als zugeschnürten Business-Jargon zu verwenden.

Tipp 2 - Schreibe deine Newsletter immer direkt an deine Leser adressiert, so als würdest du mit nur einer Person sprechen. Wende dich nicht an sie als Gruppe, sondern sprich jeden als Individuum an.

 

Schritt 3 - Denk daran: deine Leser haben sich angemeldet, weil sie interessiert sind

Einer der unnötigsten Ratschläge zum Newsletter schreiben ist der, dass dein Betreff nach Aufmerksamkeit schreien muss - wie etwa dieser Leitfaden rät: “Your newsletter literally needs to scream READ ME FIRST".

Nein. Nein, das ist es nicht. Tatsächlich können wir dir garantieren: wenn er das tut, wird er erst recht nicht gelesen. 

Ein viel besserer Ansatz ist es, einzubeziehen, warum genau deine Kunden sich für den Newsletter angemeldet haben: und zwar weil sie sich für dein Unternehmen interessieren - oder immerhin die Branche. Das ist, worauf deine Betreffzeile basieren sollte.

Hier einige Beispiele:

 

Von: Haus der Terrarien

Betreff: Neue Terrarien - gerade aus Vietnam gelandet

 

Von: Wellington Antiquitäten Auktionshaus

Betreff: Die spannendsten Antiquitäten des Monats

 

Von: Bert's Brathähnchen

Betreff: Neuer Monat - neue Brathähnchen Marinaden

 

Keine der Betreffzeilen ist besonders originell oder reißerisch geschrieben, aber mit etwas Bedacht kannst du das sicher noch besser machen. Das wichtigste hierbei ist jedoch, interessant zu wirken statt verzweifelt. 

Tipp 3 - Ganz generell gesprochen: Leute mögen es, Sachen zu lesen die sie interessieren. Wenn sie also wirklich daran Interesse haben, über was du schreibst, dann werden sie deinen Newsletter auch lesen. Wenn nicht, dann nicht.

 

 

Schritt 4 - Denke noch einen Schritt weiter

Nun kommen wir zu dem tatsächlichen Inhalt deines E-Mail-Newsletters - der wirklich wichtige Teil. Hierzu sollten wir unseren Horizont etwas erweitern.

Zu aller erst, denke daran, warum deine Leserschaft sich überhaupt angemeldet hat: weil sie sich für ein bestimmtes Thema interessiert. Das könnten subtropische Orchideen sein, Fußball oder wie man Kundentreue aufbaut.

Was auch immer dieses Thema ist, als Versender eines Newsletters möchtest du als Autorität angesehen werden - und der beste Weg dahin ist es, dein eigenes Wissen zu demonstrieren.

Hier sind einige einfache Themenvorschläge für Newsletter, durch welche du dein Wissen zeigen kannst:

  • Relevante globale, neue Storys

  • Relevante Interviews mit anderen Autoritätspersonen

  • Fakten und Details über das ausgewählte Thema 



Also, wenn wir die Branche der subtrophischen Orchideenzucht wählen, dann würden wir folgendes einbeziehen:

  • Neuigkeiten über eine spezielle neue Orchideenart, die in Borneo entdeckt wurde

  • Ein Interview mit dem angesehenen Orchideen Experten Priti Petal

  • 5 Zeichen dafür, dass deine Orchideen eventuell mehr Nitrogenium benötigen



Das Gute an diesem Ansatz ist, dass du keine neuen Inhalte erstellen musst. Du kannst einfach Links zu existierenden Beiträgen nutzen.

 

Schritt 5 - Es soll sich wie ein Newsletter anfühlen - nicht wie ein Salesletter

Leute merken grundsätzlich, wenn man versucht, ihnen etwas zu verkaufen. Natürlich gibt es Zeit und Ort zum Verkaufen, aber ein Newsletter ist sicher nicht das Richtige.  

Dein Newsletter ist eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu den Lesern herzustellen. Gewinne eine engere Bindung durch das geteilte Interesse an einem Thema.

Selbstverständlich betreibst du ein Unternehmen und deine Leser sind potentielle Kunden, also wirst du natürlich irgendwo deine Produkte und Angebote erwähnen - aber in einem Newsletter solltest du diese Informationen eher als Neuigkeiten einbauen, nicht als Werbung.

Wenn der Vorrat eines bestimmten Produkts beispielsweise knapp wird, dann kannst du deinen Kunden mitteilen, dass sie dieses Produkt bald nicht mehr verfügbar sein könnte. Aber widerstehe der Versuchung, etwas wie "Letzte Chance. Klicke jetzt HIER" zu schreiben.

Indem du deine Leserschaft mit Neuigkeiten und Informationen statt Sales-Slogans versorgst, stellst du sicher, dass deine Leser direkt zu dir kommen, sobald sie das Bedürfnis haben etwas zu kaufen. Zudem ist es wahrscheinlicher, dass sie auf tatsächliche Verkaufsnachrichten reagieren werden, wenn du ihnen welche zuschickst.

Tipp 5 - Widerstehe der Versuchung, eine Verkaufspräsentation in deinen Newsletter einzubauen. Halte den Newsletter in Umgangssprache und solltest du dich auf Produkte oder Dienstleistungen beziehen, dann bleibe dabei sachlich, statt in Verkaufsjargon zu verfallen.

 

 

Schritt 6 - Finde einen interessanten Blickwinkel für alltägliche Produkte

Wie wir bereits festgestellt haben, meldet sich deine Leserschaft für deinen Newsletter an, weil sie dein Geschäft, deine Produkte oder deine Branche interessant finden. Vielleicht möchten sie gar nicht wirklich etwas kaufen, aber auf jeden Fall mehr wissen.

Die Challenge für dich liegt also darin, deine Produkte, deine Lieferanten, dein Geschäft und alle Aspekte deines Unternehmens aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sie so in ein anderes Licht zu rücken und interessant zu machen.

Eine Möglichkeit dafür ist etwa, dein Produkt oder deine Dienstleistung anzusehen und dich zu fragen: wieso?

Du solltest dich fragen: wieso ist dieses bestimmte Katzenfutter nur für Jungkatzen geeignet? So stellt sich heraus, dass Katzenbabies einen schnelleren Stoffwechsel haben. Das heißt, sie verarbeiten bestimmte Mineralien schneller und nehmen daher aus dieser Futterzusammensetzung mehr Nährstoffe auf als ausgewachsene Katzen.

Ganz persönlich gesprochen, finde ich an dem letzten Absatz nichts besonders interessant - wäre ich jedoch ein Tierarzt oder ein begeisterter Katzenliebhaber, dann fände ich diese Information vielleicht faszinierend.

Tipp 6 - Hinterfrage alles. Frage dich, warum die Dinge so sind wie sie sind? Oder was wohl passieren würde, wenn du etwas Unerwartetes tun würdest? Oder wo bestimmte Inhaltsstoffe her kommen? Die Antworten hierauf führen höchstwahrscheinlich zu interessanten Inhalten für deinen Newsletter.

 

Schritt 7 - Scheue dich nicht vor längeren Beiträgen. Aber nicht zu lang. 

Heutzutage gibt es diese bestimmte Einstellung, wir wären alle unheimlich beschäftigt und niemand hätte mehr Zeit etwas zu lesen. 

Zudem haben die meisten Leute aufgrund der neuen Medienformate wie Facebook oder Twitter, kombiniert mit der Ablenkung durch Smartphones, unglaublich kurze Aufmerksamkeitsspannen.

Obwohl diese Sichtweise nicht unbedingt falsch ist, sind sie grobe Fehleinschätzungen.

Eine realistischere Auffassung ist die, dass wir so viele Kommunikationskanäle zur Verfügung haben und die Qualität der Inhalte so abgenommen hat, dass es schwierig ist, überhaupt noch etwas wirklich Interessantes zum Lesen zu finden.

Und an diesem Punkt tritt dein Newsletter ins Geschehen. Du möchtest, dass dein Newsletter zu etwas wird, das deine Leser wirklich genießen und sich sogar darauf freuen. Scheue dich also nicht davor, mit bestimmten Themen in die Tiefe zu gehen. 

Tipp 7 - Habe keine Angst davor, längere Beiträge für deinen Newsletter zu schreiben. Wenn Leute sich wirklich für ein Thema und deine Inhalte interessieren, werden sie nicht nur alles darüber lesen, sondern es wirklich genießen. 

 

 

Schritt 8 - Gib dir etwas Zeit

Der Schlüssel zum Erfolg beim Schreiben - gerade wenn du etwas schreiben möchtest, das andere interessant finden - ist es, geduldig mit sich selbst zu sein.
Das bedeutet nicht, dass du besonders viel Zeit auf das Schreiben verwenden solltest, sondern eher dass du dir selbst mehr Zeit während dessen geben solltest.

Für 5 Tage etwa eine halbe Stunde Schreibarbeit pro Tag wird einen um Welten besseren Newsletter ergeben, als eine einzige 2-Stunden-Session direkt vor Tag des Versands.

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Erstens, indem du 5 Tage vor Versand startest, wirst du ganz ohne den Druck der näher kommenden Deadline schreiben können. Zweitens, im Unterbewusstsein wirst du über den Newsletter nachdenken, während du andere Dinge erledigst. Wenn du dich dann schließlich hinsetzt, um wirklich zu schreiben, wird es dir leichter von der Hand gehen und du wirst weniger Schwierigkeiten damit haben, interessante Sichtweisen zu finden.

Zu guter Letzt, indem du die Schreibarbeit über eine Woche verteilst kannst du das bereits geschriebene mit Leuten teilen, denen du vertraust und sie nach ihrem Feedback fragen und dieses für deinen Newsletter beherzigen. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da selbst die besten Autoren der Welt oftmals eine zweite Meinung und frische Sicht auf die Dinge benötigen.

Tipp 8 - Sei beim Schreiben eines E-Mail-Newsletters geduldig mit dir selbst. Fange bestenfalls 5 Tage vor Versand an und verbringe 30 Minuten bis zu einer Stunde pro Tag damit. Mit Hilfe dieser Methode hast du weniger Druck, das Schreiben fällt leichter und du hast genügend Zeit, Feedback von vertrauenswürdigen Personen einzuholen. 

 

Schritt 9 - Gib deiner Leserschaft eine Stimme

Die Meisten sehen E-Mail-Newsletter als "one-way communication". Etwas wird erstellt und versendet - mit Links zu externen Quellen und der Webseite oder dem Onlineshop des Unternehmens.

Newsletter können jedoch genauso dafür verwendet werden, Antworten der Leserschaft anzuregen, welche dabei helfen, eine engere Kundenbeziehung aufzubauen oder wertvolle Informationen für dein Unternehmen zu sammeln.

Hierzu könntest du deinen Lesern beispielsweise Fragen stellen und sie nach einer Antwort darauf bitten. Sagen wir dein Unternehmen hat einen Kanarienvogel adoptiert, welcher nun im Laden lebt. Einerseits könntest du ihn selbst benennen und ihn dann allen in deinem Newsletter vorstellen.

Andererseits könntest du auch deiner Leserschaft erzählen, dass du einen neuen Kanarienvogel hast und sie gleichzeitig nach Namensvorschlägen für ihn fragen. Indem du deine Leser im Newsletter nach ihren Vorschlägen fragst, zeigst du, dass du sie als Menschen siehst und nicht nur als zahlende Kunden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, eine schnelle Umfrage zu erstellen, welche die Leser ausfüllen können. In dieser Umfrage stellst du Fragen wie etwa welche Produkte sie gerne mögen und welche Produkte oder Styles du wieder aufstocken sollst. Diese Informationen kannst du dann bei deinen zukünftigen Beschaffungsentscheidungen einbeziehen. 

Tipp 9 - Suche stets nach Gelegenheiten, mit deiner Leserschaft zu interagieren. Stelle ihnen Fragen oder schicke ihnen Umfragen, damit sie sich wie ein Teil deines Unternehmens fühlen und sehen, dass ihre Meinung wertgeschätzt wird. 

 

 

Schritt 10 - Gestalte es einfach, sich abzumelden 

Manchmal wollen Leute einfach nichts von dem Wissen, was du tust und schreibst. Wenn das passiert, stelle sicher, dass es einen 'Unsubscribe'-Button gibt und mache das Abmelden so offensichtlich und einfach wie möglich. Bestenfalls ist nur ein  einziger Klick nötig.  

Wer weiß, vielleicht ändern sie ihre Meinung wieder und dann möchtest du ihnen ja positiv in Erinnerung geblieben sein.

Indem du den Abmelde-Button schwer zu finden machst und deine Leser dann noch 20 Felder einfüllen lässt, um den Abmelde-Prozess abzuschließen, wirst du sie allerhöchstens vergraulen und so sicherstellen, dass sie nie wieder über dein Unternehmen nachdenken möchten.

Tipp 10 - Gestalte die Newsletter-Abmeldung so einfach wie möglich. Es schwer zu machen, wird Leser und Kunden erst recht vertreiben und ein schlechtes Bild auf dein Unternehmen werfen. 


 

Das war's. Viel Glück beim Schreiben deines Newsletters. 

Um deine E-Mail-Newsletter auf das nächste Level zu bringen, könntest du darüber nachdenken, dich bei einer digitalen Loyalitätsplattform anzumelden. Idealerweise werden hier Kundendaten automatisch gesammelt um eine Kundendatenbank anzulegen und wertvolle Einblicke in deine Kundschaft zu gewinnen, während du gleichzeitig aus unzähligen E-Mail-Vorlagen wählen kannst und einen E-Mail-Editor zum Erstellen deines Newsletters verwenden kannst - und im Handumdrehen ist ein Newsletter fertig, der dein Unternehmen perfekt widerspiegelt. 


 

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